Die Drittelregel
Die Drittelregel hilft Ihnen, das Motiv bestmöglich darzustellen.
Beim Blick durch den Sucher oder auf den LCD-Monitor der Kamera ist es hilfreich, sich ein Gitter aus Schnittlinien über der Szene vorzustellen. Das Gitter teilt das Bild in neun Quadrate auf, die von vier über die Szene halbtransparent eingeblendeten Linien gebildet werden.
Bestimmte Kameras von Nikon haben übrigens auch eine Menüoption, mit der Sie Gitterlinien im Sucher (oder auf dem Bildschirm) aktivieren können. Diese Gitterlinien dienen als Führungslinien für die Wahl des Bildausschnitts und sind auf dem aufgenommenen Bild nicht zu sehen.
Beachten Sie die Schnittpunkte der Linien. In der Drittelregel sind diese Schnittpunkte die Stellen, an denen die wichtigsten Elemente Ihres Bildausschnitts positioniert werden sollten. Auf diese Weise wird in der Regel ein lebendigeres und interessanteres Bild erreicht.
Das Motiv muss sich nicht direkt an einer Schnittstelle befinden (auch als „starker Punkt“ bezeichnet). Sofern es nah dran ist, ist Ihr Bild dynamisch und optimal gestaltet. Probieren Sie einige unterschiedliche Bildausschnitte aus, um den für Sie besten zu finden.
Mithilfe dieser Gitterlinien können Sie auch dafür sorgen, dass die horizontale Linie und die vertikalen Elemente Ihres Foto gerade verlaufen.