Kinoreifen Reise-Content mit der Z6III erstellen

Erfahrt, wie die Nikon Creators Céline Turina und Felix Wuerstle ihr Publikum mit atemberaubenden Fotos und Videos um die ganze Welt reisen lassen …
„Filmischer Reise-Content fängt nicht nur den Ort ein, sondern auch das Gefühl, dort zu sein. Ob es die Ruhe eines Sonnenaufgangs oder der Rausch eines Abenteuers ist“, sagt Céline Turina, eine Hälfte Creator-Teams Memories From Abroad. Zusammen mit ihrem langjährigen Partner Felix Wuerstle haben die beiden Nikon Creators eine beeindruckende Fangemeinde auf Instagram und TikTok aufgebaut – unter anderem dank ihrer atemberaubenden cineastischen Fotos und Videos, die ihre Abenteuer an exotischen Orten wie Bali, Sri Lanka und den Malediven zeigen. In ihrer Heimat Süddeutschland, wo sie in der Nähe der österreichischen Grenze und der Alpen wohnen, dokumentiert das Duo auch gelegentlich eher „lokale“ Ausflüge in Europa. „Unsere Reisen zu filmen war schon immer Teil unserer Arbeit“, sagt Céline, die Felix 2019 während ihres Auslandsstudiums in Thailand kennengelernt hat. „Auf jeder Reise haben wir Momente festgehalten und Videos zusammengestellt. Nicht nur, um sie online zu teilen, sondern auch, um unserer Familie und unseren Freunden unsere Abenteuer zu zeigen. Das wurde unsere Art, sie mitzunehmen.“
Die Marke „Memories From Abroad“ und die dazugehörige Instagram-Reise hat 2023 offiziell angefangen. Obwohl die Zahl der Follower:innen stetig wächst, sind die beiden immer noch auf ihre (zum Glück remoten) Vollzeitjobs angewiesen, um ihre Reiseträume zu finanzieren. „Das heißt, wir müssen immer beide Seiten im Auge behalten“, sagt Felix. „Wir arbeiten immer noch und versuchen gleichzeitig, so viel wie möglich zu reisen und als Creators zu lernen und zu wachsen.“

Filmischer Reise-Content
Was cineastischen Reise-Content so faszinierend macht, ist die perfekte Mischung aus fließender Ästhetik, stimmungsvoller Atmosphäre und einem erzählerischen Ansatz, der einen direkt in die Szene hineinzieht. Felix erklärt, dass die beiden mit Techniken wie flüssigen Bewegungen, dramatischen Perspektiven, sattem Color Grading, natürlichem Licht und fließenden Übergängen die Betrachtenden mitten ins Geschehen holen können. „Wir verwenden eine Kombination aus durchdachter Komposition, Beleuchtung, Musik und Storytelling. Früher haben wir eher allgemeinen Reise-Content gemacht. Aber filmische Inhalte fangen nicht nur den Ort ein, sondern auch das Gefühl, dort zu sein. Zum Beispiel wird eine Landschaft auf eine intimere Art gefilmt, wenn man die Perspektive der Betrachtenden einnimmt, um den Ort wirklich aus ihrer Sicht zu zeigen.“
Mit coolen Bildern zu beeindrucken ist eine Sache, das Interesse aufrechtzuerhalten eine andere. Zum Glück hat das Team seine Tricks. „Wenn man eine Person im ersten Teil des Videos zeigt, wird es persönlich“, sagt Felix. „Man schaut gerne anderen Leuten zu, also hört man auf zu scrollen. Man will die Person beobachten, weil es faszinierend ist. Also filme ich Céline oft komplett in ihrer Umgebung, mache aber auch Nahaufnahmen, wo man nur den Kopf und die Schultern sieht. Wir verwenden auch eine DJI-Mini-Drohne, um einen besseren Überblick und eine andere Perspektive des Ortes zu bieten.“


Lasst die Kamera für euch arbeiten
Die in Frankreich geborene Céline ist für die Fotografie zuständig, der in Deutschland geborene Felix übernimmt die Videografie. Sie setzen beide auf die Nikon Z6III, um die Bildqualität zu liefern, die ihre Follower:innen erwarten. „Die Nikon Z6III hat die Qualität unserer Inhalte auf eine Weise verbessert, die wir nicht erwartet hatten“, sagt Felix, der die Kamera normalerweise mit dem NIKKOR Z 28-75mm f/2.8 im Einsatz hat. „Eines der Highlights ist die Bildstabilisierung, die echt alles verändert hat – vor allem wenn wir unterwegs sind und dynamische Bilder aufnehmen wollen. Wir filmen immer in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde, was perfekt für flüssigere Videos ist, und mit einer Belichtungszeit von 1/120 Sekunde. So erzielen wir eine natürliche Bewegungsunschärfe, die eher dem entspricht, wie das menschliche Auge die Welt sieht. Die 4K- bis 6K-Videoaufnahmen der Z6III haben die Klarheit und Schärfe unserer Aufnahmen echt verbessert. Wir fangen nun auch kleine Details ein und erstellen hochauflösende Inhalte, die auf Plattformen wie Instagram richtig gut rüberkommen.
Felix erzählt, wie man die Z6III an seine Vorlieben anpassen kann, um das Aufnehmen noch einfacher zu machen. „Wir haben die Nikon Z6III auf Basis unserer Erfahrungen angepasst und häufig verwendete Einstellungen wie ISO-Empfindlichkeit und Fokusmodi auf Schnellzugriffstasten gelegt. So priorisieren wir den kontinuierlichen Autofokus bei bewegten Motiven wie Wildtieren oder Action-Szenen ganz einfach“, sagt er. „Ich verwende 4K bei 60 Bildern pro Sekunde für flüssigere Bewegungen, vor allem bei Action oder schnellen Szenen, und schalte N-Log für Videos ein, um einen großen Dynamikumfang zu erfassen. So kann ich später beim Color Grading in der Postproduktion den Kino-Look erzeugen. Außerdem solltet ihr die Bildstabilisierung einschalten und dabei den Sportmodus verwenden. Wir verwenden immer „Sport“ statt „Normal“, weil das bei viel Bewegung besser ist. Apropos Bildstabilisierung: Die Z6III hat zwar eine beeindruckende Bildstabilisierung, aber mit einem Gimbal geht das noch besser. Damit bekommt man superruhige und stabilisierte Bilder, die für hochwertige Reisevideos echt wichtig sind. Ruckelfreie Bewegungen sorgen für einen professionellen Look, der einen beim Betrachten gefesselt hält. Besonders auf Reisen können wir mit einem Gimbal beim Gehen, in Menschenmengen, beim Schwenken, bei Tracking-Aufnahmen oder dynamischen Szenen filmen, ohne dass das Bild verwackelt. Das Material sieht dadurch professioneller und hochwertiger aus.“

„Im Moment probieren wir neue Ideen aus, wie zum Beispiel den Verkauf von Reiseführern oder die Beratung von Reisenden bei der Planung ihrer Reise, wofür wir viele Anfragen bekommen“, sagt Céline. Samet Nangshe Aussichtspunkt, Phang Nga, Thailand. Z6III + NIKKOR Z 24-200mm f/4-6.3 VR. 41 mm, f/11, 1/1250 s, ISO 110, ©Memories From Abroad
Manuell oder Autofokus
„Der verbesserte, schnelle Autofokus der Z6III ist super wichtig für dynamische Fotos, und das geringe Gewicht der Kamera ist perfekt für unterwegs“, sagt sie. „Außerdem finde ich den Auto-Modus echt fortschrittlich, deshalb verlassen wir uns oft darauf. Pre-Release Capture ist besonders praktisch, weil man so Bilder bis zu einer Sekunde vor dem vollständigen Drücken des Auslösers aufnimmt – perfekt für unerwartete, flüchtige Momente. Das ist auch super für Einsteiger:innen, die noch üben, aber trotzdem keine wichtigen Bilder verpassen wollen.
So sehr Céline auch ein Fan der Auto-Funktion ist, gibt sie zu, dass der manuelle Modus manchmal unverzichtbar ist. Vor allem bei wenig Licht oder Nachtaufnahmen, wenn mehr Kontrolle über Belichtung und Fokus erforderlich ist. „Der manuelle Modus ist besonders praktisch, um die Lichter der Stadt einzufangen. Der Autofokus funktioniert auch bei Dunkelheit zuverlässig. Die Z6III meistert Situationen mit wenig Licht hervorragend, und durch die manuelle Anpassung der Einstellungen können wir ihr Potenzial voll ausschöpfen.“
Felix fügt hinzu: „Für Videos, vor allem auf Reisen, verwenden wir manchmal den Automatikmodus, um spontane Momente schnell festzuhalten. Wenn wir aber die Zeit haben, alles für ein richtig kinoreifes Ergebnis einzurichten, schalten wir auf jeden Fall in den manuellen Modus. Er bietet volle kreative Kontrolle über Einstellungen wie Belichtung, Bildrate und Fokus und sorgt für Aufnahmen in professioneller Qualität. Das ist etwas, worin wir uns bei jedem Projekt verbessern.“
Das NIKKOR Z 24-200mm f/4-6.3 VR ist wegen seines Gewichts, seiner Flexibilität und seiner Brennweite das Lieblingsobjektiv der beiden.

Mit Content Geld verdienen
„Die Monetarisierung ist einer der schwierigsten Aspekte der Arbeit als Content-Creator:in. Neben der Erstellung von Inhalten ist das mit viel Arbeit verbunden“, verrät Felix, und erklärt, dass man am besten mit Kooperationen anfängt. „Am Anfang haben wir für unsere Arbeit kostenlose Produkte und Übernachtungen bekommen.“ Als Tipp für angehende Content-Creator:innen empfehlen die beiden, ein Portfolio mit den besten Arbeiten zusammenzustellen, das man potenziellen Kunden und Kooperationspartnern zeigen kann. „Wir verwenden eine Canva-Seite, weil sie einfach zu aktualisieren und zu teilen ist. Ihr solltet eure besten Fotos, Videos und abgeschlossenen Projekte hervorheben und eure Seite persönlich gestalten. Fügt einen Abschnitt „Über euch“ hinzu, in dem ihr eure Geschichte, eure Nische und eure Leidenschaft beschreibt. Denn Marken wollen mit Creator:innen zusammenarbeiten, die einzigartig sind und eine klare Identität haben.“ Die beiden empfehlen außerdem, die vorhandene Ausrüstung und technische Fähigkeiten wie Drohnensteuerung und fortgeschrittene Bildbearbeitung aufzulisten, damit Marken das volle Leistungsspektrum erkennen können. Die Präsentation früherer Kooperationen mit Referenzen oder Ergebnissen erhöht die Glaubwürdigkeit und belegt, dass man hochwertig arbeitet und professionelle Beziehungen pflegen kann.
Sprecht die Marken direkt an, indem ihr individuelle Pitches zusammenstellt, die auf ihre Identität, Werte und Ziele zugeschnitten sind“, rät Céline, die proaktives Handeln in dieser wettbewerbsintensiven Branche für entscheidend hält. „Erklärt, wie eure Inhalte zu ihrer Zielgruppe passen und was ihr ihnen bieten könnt, zum Beispiel mehr Aufmerksamkeit, coole Bilder oder kreatives Storytelling.“ Felix meint dazu: „Statt nur zu schauen, was die Marke euch bieten kann – kostenlose Übernachtungen, Produkte oder Bezahlung – sagt lieber, was ihr im Gegenzug anbieten könnt. Das kann eine bestimmte Anzahl von Beiträgen (Posts, Stories oder Reels) sein, professionelle Fotos für ihr eigenes Marketing oder der Zugang zu einer bestimmten Nischenzielgruppe, die zu ihrer Zielgruppe passt. Macht auch klar, dass ihr flexibel seid, was die Zusammenarbeit angeht. Wenn ihr offen für verschiedene Arten von Partnerschaften seid, wie zum Beispiel Produkttausch, Affiliate-Marketing-Deals oder reduzierte Preise im Austausch für Sichtbarkeit, könnt ihr euch mehr Chancen erhöhen.“
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